Unsere Arbeitsweise

Die Behandlung in unserer Praxis beruht auf den Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie. Ausgangspunkt der Therapie ist zunächst die Erarbeitung eines individuellen Erkrankungsmodells gemeinsam mit dem Patienten. Dabei ist die Beantwortung der folgenden Fragen zentral: Wie ist die Erkrankung entstanden? Welche Bedingungen führen dazu, dass sie nicht vorüber geht? Aus diesem Erklärungsmodell werden dann individuell die Behandlungsschritte für die Therapie abgeleitet, die dann zu einer Veränderung des Problems führen sollen.

In der Verhaltenstherapie wird davon ausgegangen, dass Verhaltensweisen erlernt und wieder verlernt werden können. Aus diesem Grund ist die individuelle Analyse des Problems zentral für die Behandlung. Auf der Grundlage dieser Analyse wird dann gemeinsam mit dem Patienten überprüft, in welchen Bereichen eine Veränderung des eigenen Verhaltens sinnvoll wäre und wie diese Veränderung im Alltag aussehen kann. Ziel ist immer die Hilfe zur Selbsthilfe: Der Patient soll in der Behandlung Fähigkeiten und Fertigkeiten lernen, die bei der Bewältigung der aktuellen Probleme helfen können.

Kognitive Verhaltenstherapie beschäftigt sich nicht nur mit dem eigenen Verhalten, sondern darüber hinaus mit den eigenen Gefühlen und Gedanken. Unsere Gefühle werden von der Art und Weise, wie wir denken, maßgeblich mitbestimmt. Insofern nimmt die Analyse und Veränderung der eigenen Bewertungen, Erwartungen und Gedanken über bestimmte Situationen, die uns den Alltag erschweren, ebenfalls einen großen Stellenwert in der Behandlung ein. So können auch Veränderungen von belastenden Gefühlen erreicht werden.